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Sportzahnmedizin: Wie Zähne die sportliche Leistung beeinflussen

Sportzahnmedizin

Die Sportzahnmedizin untersucht den Einfluss jeder Sportart auf die Mundgesundheit und ermöglicht dem Patienten durch eine angemessene Mundpflege eine angenehme und sichere Sportausübung.

In der Welt des Sports wird die richtige Erhaltung der Mundgesundheit immer wichtiger. Trotzdem scheint die Zahnmedizin die am wenigsten relevante Disziplin in Bezug auf regelmäßige Kontrollen zu sein. Sportler und Sportler, sowohl Praktiker als auch Profis, müssen sich solchen Kontrollen unterziehen.

Wir sprachen mit Dr. Mintert, einem Experten für Oralchiurgie, über die Bedeutung der Zahngesundheit auf die Performance im Leistungssport.

Die Bedeutung der Sportzahnmedizin

Die Sportzahnheilkunde ist ein Bereich der Sportmedizin, der sich mit allem rund um das Zusammenspiel von Zahnmedizin und Sport beschäftigt, mit dem Hauptziel, die sportliche Leistungsfähigkeit sowie die Lebensqualität von Sportlern zu steigern.

Die Beziehung zwischen Sport und Zahnmedizin mag auf den ersten Blick nicht leicht zu erkennen sein, aber am Ende ist die Verbindung zwischen den beiden viel enger, als es auf den ersten Blick erscheinen mag.

Jede Krankheit in unserem Mund kann ernstere Probleme im Rest unseres Körpers verursachen. Bei einer Infektion gelangen Bakterien, die sich in der Mundhöhle angesammelt haben, in die Blutbahn. Somit kann davon ausgegangen werden, dass die Mundgesundheit auch im Sport wesentlich für die gute Leistung des Sportlers ist.

Es besteht ein Zusammenhang zwischen Zahngesundheit und sportlicher Leistung. Eine Vielzahl von Gelenk- und Muskelverletzungen sind die Folge von Zahn- oder Zahninfektionen. Diese Infektionen haben einen großen Einfluss auf die Leistungsfähigkeit eines Sportlers. Millionen von Bakterien reichern sich im Mund an und bilden sogenannte bakterielle Plaques auf den Zähnen.

Karies und Parodontitis können die Folge einer starken Plaqueansammlung aufgrund schlechter Mundhygiene sein. Diese im Mund lebenden Bakterien produzieren Entzündungsmediatoren, die über das Blut im ganzen Körper verteilt werden. Durch dieses Phänomen können ein Gefühl von Gelenkermüdung oder -entzündung, Tränen und Gelenkschmerzen hervorgerufen werden.

Der Sportler bezieht seine Beschwerden oder den Leistungsabfall in der Regel nicht auf orale Probleme. Aber in der Tat sind sie in vielen Fällen die Ursache. So kann der Patient den Schmerz jahrelang schleppen, ohne ihn zu beseitigen, was beispielsweise mit einer einfachen Kariesbehandlung reversibel wäre.

In diesem Sinne bestehen immer mehr Trainer auf die Mundpflege ihrer Sportler und bitten ein Team von Zahnärzten, die Zähne ihrer Sportler zu kontrollieren.

Einige Perioden mit schlechten Sportergebnissen können durch verschiedene Probleme im Mund von Sportlern verursacht werden, die zu einer Abnahme ihrer körperlichen Leistungsfähigkeit führen.

Wichtigste orale Verletzungen und orale Erkrankungen im Zusammenhang mit Sport

Zahnfehlstellungen können zum Beispiel zu Leistungseinbußen bei Sportlern führen. Wenn die oberen und unteren Zähne nicht fluchten, muss der Verschluss erzwungen werden. Und in der Folge kann falsches Kauen zu Nacken- und Rückenmuskelschmerzen oder Gleichgewichtsstörungen führen.

Spitzensportler sind oft anfälliger für Karies, was vor allem auf eine ungünstige kohlenhydratreiche Ernährung zurückzuführen ist. Weitere Risikofaktoren sind der häufige Konsum stark säurehaltiger Süßgetränke, übermäßiges Training, mangelnde Schulung in Mundhygiene oder Belastungen durch orale Parafunktionen. Hohlräume sind in diesem Sinne in der Lage, die Muskulatur zu beeinträchtigen oder sogar Krämpfe zu verursachen, bis die Leistungsfähigkeit des Sportlers beeinträchtigt ist.

Es gibt einige Sportarten, wie zum Beispiel Kontaktsportarten, bei denen häufiger Schläge auf den Mund auftreten, die zu Frakturen oder Zahnverlust führen. Es ist wichtig, an der Vorbeugung zu arbeiten, durch die Verwendung von personalisierten Mundschutz, und gegebenenfalls auch an der Reparatur der Teile. Diese präventiven und kurativen Zahnbehandlungen sind von entscheidender Bedeutung, um eine optimale Leistung und die allgemeine Gesundheit des Sportlers zu gewährleisten.

Eine optimale Mundgesundheit verbessert nicht nur, sondern erhält auch die Leistungsfähigkeit von Sportlern. Allerdings liegt die Mundpflege vieler Sportlerinnen und Sportler unter dem Durchschnitt der Allgemeinbevölkerung. Amateursportler und junge Menschen haben das größte Risiko, Mundverletzungen zu erleiden, da sie keine Anleitung oder Training zur Mundgesundheit erhalten.

Zahngesundheit bei Ihrer sportlichen Leistung

Eine gute Zahngesundheit hilft Ihnen, das Gewicht zu halten. Verschiedene Studien haben gezeigt, dass eine korrekte Kautechnik der Nahrung hilft, die Kalorienaufnahme zu kontrollieren.[1] Daher lohnt es sich, Probleme zu lösen, die sich aus einer Malokklusion ergeben.

Wer hat nicht schon einmal ein schlechtes Training aufgrund einer schlechten Verdauung gehabt? Wenn Ihre Zähne in Ordnung sind, haben Sie bei Rennen und Training eine bessere Verdauung. Sie können nicht nur die Nahrung, die Sie zuvor gegessen haben, besser verdauen, Ihr Magen wird auch gesünder und weniger überlastet sein.

Eine schlechte Verdauung kann zu einer Reihe von Problemen führen, die Ihre Gesundheit beeinträchtigen können, wie z. B. Durchfall, der auf Dauer zu einem Mangel an Nährstoffen und Vitaminen führen kann.

Karies, Gingivitis und Infektionen führen zu Schwäche und Fieber. Sie reduzieren sowohl Ihre Trainings- als auch Ihre Leistungsfähigkeit. Sie versetzen aber auch Ihren Körper in Alarmbereitschaft, senken Ihre Abwehrkräfte und erleichtern die Ansteckung anderer leistungsmindernder Krankheiten.

Bei einer Zahninfektion verschlechtert sich die Muskelkontraktion und das Risiko des Muskelfaserabbaus steigt.

Es ist erwiesen, dass das Vorhandensein von Infektionsherden im Mund, die Ursache für bestimmte Muskel- und Gelenkverletzungen ist. Auch wenn die Infektion im Mund lokalisiert ist, breiten sich die pathogenen Keime über das Blut aus und verursachen eine generalisierte Infektion des gesamten Organismus (Sepsis), die Veränderungen in entfernten Bereichen verursachen kann.

Beim Sportler können sich diese Erreger in Muskeln und Gelenken ablagern und zu chronischen Rissen, Verletzungen auf Sehnenebene oder Gelenkschmerzen führen.

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